Ein Tastmodell für Helgoland
Helgoland Tourismus Service meldet:
Ein Tastmodell für Helgoland
Wir zitieren aus einer Pressemeldung des Helgoland Tourismus Service:
„Nach nur etwas mehr als einem Jahr wurde am 01.03.2024 das Blindentastmodell der Insel Helgoland und der Nebeninsel Düne als Gesamtmodell „Helgoland zum Sehen, Fühlen und Begreifen“ der Öffentlichkeit übergeben. Im Maßstab 1:2000 lässt sich Helgoland inklusive der Düne buchstäblich erfühlen: vom Vorhafen und Südhafen über die Hummerbuden, Landungsbrücke, Rathaus und beide Kirchen bis zur Radarstation Helgoland und Langen Anna auf der Hauptinsel sowie auf der Düne vom Bungalowdorf und Friedhof der Namenlosen über den Flugplatz und dem Aussichtspunkt „Jonnys Hill“ bis zur Aade. Die Platzierung konnte mit Unterstützung der Unteren Denkmalschutzbehörde des Kreises Pinneberg an einem prominenten und zentralen Ort erfolgen, dem Franz-Schensky-Platz (ehem. Nordseeplatz).
Das etwa 180 kg schwere und 150 cm x 139 cm große Kunstwerk bietet Sehbehinderten, Blinden und Sehenden gleichermaßen die Möglichkeit, die besondere Topographie sowie die Inselbebauung nach der völligen Zerstörung während und nach dem Zweiten Weltkrieg plastisch begreifbar zu machen. Mit der Modellerstellung wurde der europaweit agierende Künstler Felix Brörken aus Welver bei Soest beauftragt. Seine über 200 Modelle zeichnen sich durch ihre Barrierefreiheit und das Inklusionsanliegen besonders aus.“
Das Modell ist ein Gemeinschaftsprojekt. Ermöglicht wurde es durch zahlreiche Spender.
Anzumerken wäre noch, dass es bereits auf der Hallig Hooge seit 2009 ein Tastmodell gibt, allerdings nicht aus Bronze.