Bronzenes Stadtmodell in Flensburg enthüllt

In bester Lage nahe der Marienkirche lädt das bronzene Stadtmodell aus der Werkstatt Felix Broerken Augen und Hände ein, die imposante, historisch gewachsene Architektur der spannenden Stadt ganz im Norden zu bestaunen. 

Detailgenau hat der westfälische Spezialist für diese beliebte Art der Stadtansichten nun auch Flensburg visuell und haptisch erfahrbar gemacht. Ermöglicht wurde dies durch das gemeinsame Engagement der Stadt Flensburg mit ihren Serviceclubs.

Bei der Einweihung am 13. März hob Oberbürgermeister Dr. Fabian Geyer hervor, dass damit der Anspruch, eine Stadt für alle zu sein weiter umgesetzt wird. Auch der Vorsitzende des Blinden- und Sehbehindertenvereins Schleswig-Holstein war eingeladen, an der feierlichen Enthüllung mitzuwirken und zu den zahlreich erschienenen Förderern und Gästen zu sprechen. 

Felix Broerken verriet, dass seine Modelle aus einer speziellen zehner-Zinn-Legierung gefertigt sind. „Die „Goldbronze“ wird dafür sorgen, dass Kirchturmspitzen oder andere hervorstechende Merkmale bald gülden schimmern, nachdem man sie häufig angefasst hat“, freut  sich Antje Walther vom „Flensburger Tageblatt“ in ihrem ausführlichen Bericht „Innenstadt zum Anfassen„. 

Flensburg reiht sich als Nr. 8 in die schleswig-holsteinischen Orte ein, die in Bronze modelliert, zum Begreifen einladen.

  • Heide auf dem Marktplatz
  • Helgoland an der Kurpromenade
  • Itzehoe, Kirchenstraße 1
  • Kappeln, Rathausmarkt;
  • Lübeck, auf dem Marktplatz
  • Niebüll, Hauptstraße 46
  • Westerland, Sylt, Kurpark, Rathausplatz

https://www.blinden-stadtmodelle.de/alle_modelle

Bronzemodell Flensburg, J. Trinkus beim Ertasten des Modells
Foto: Bronzemodell Flensburg, J Trinkus beim Ertasten des Modells mit Besuchern im Hintergrund

Zu entdecken sind weitere Darstellungen aus Bronze, die nicht der Werkstatt Broerken zuzuordnen sind, so am Hafen in Eckernförde und auf dem Schlossplatz in Rendsburg.

Den Wunsch nach mehr Modellen, die nicht bloß zum Anschauen geschaffen wurden, brachte Dr. Jürgen Trinkus einmal mehr zum Ausdruck bei der feierlichen Enthüllung in Rendsburg. Nicht nur blinde und sehbehinderte Menschen haben einen Mehrwert bei Modellen die auch zum Berühren und Begreifen einladen.